Herzliche Einladung zum Pfingst-Gottesdienst
am 31.05.2020, 11 Uhr in der St. Johanniskirche
Wir freuen uns auf jeden und jede, die mit dabei sein mögen,
um gemeinsam zu beten
und uns von Gottes guter Botschaft stärken zu lassen!
Herzliche Einladung zum Pfingst-Gottesdienst
am 31.05.2020, 11 Uhr in der St. Johanniskirche
Wir freuen uns auf jeden und jede, die mit dabei sein mögen,
um gemeinsam zu beten
und uns von Gottes guter Botschaft stärken zu lassen!
Bibeltext am Ende der Predigt
Liebe Gemeinde!
Am Freitag habe ich hin und her überlegt, mit welchem Satz ich diese Predigt beginnen soll.
Liebend gern hätte ich gewusst, was Ihnen, was Euch durch den Kopf geht, wenn Ihr die Worte hört, die ich gerade verlesen habe.
Können wir uns darauf einigen: Das sind keine alltäglichen Worte?
So etwas sagt der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs nicht Tag für Tag zu den Menschen seines jüdische Volkes.
Gerade aus dem Mund des Prophten Jeremia sind die Menschen in Israel ganz andere Töne gewöhnt:
An Euren Händen klebt Blut! Ihr beutet die Armen aus. Ihr hurt toten Götzen hinterher! Weiterlesen
Bibeltext am Schluss des Artikels
Jesus betet für uns. Er hat das schon so oft getan.
Er betet heute für uns. Auch jetzt, in diesem Moment. Er wird damit nicht aufhören, wenn wir gleich wieder die Kirche verlassen und auseinandergehen. Mag sein an die Orte, von denen wir vorhin aufgebrochen sind, mag sein an ganz andere Orte, zu anderen Menschen,
oder an eine Ort, wo wir ganz für uns allein sind, mit unseren Gedanken, mit unseren Gefühlen,
notgedrungen allein, oder weil uns danach ist, weil wir das Alleinsein suchen.
Jesus wird morgen für Dich und mich beten.
Er betet für Dich, der Du diese Worte liest, obwohl Du hier in der Kirche nicht mit dabei warst.
Die Kirchengemeinden in der Region Vlotho haben in den vergangenen Wochen ihr Gemeindeleben ausgesetzt. Das war eine harte Entscheidung, die wir getroffen haben, um das Leben von gefährdeten Personen zu schützen. Seitdem vermissen wir die Treffen, das gemeinsame Lachen, Singen und Beten.
Jetzt stehen die Gemeinden vor der Frage, wie es mit den Gottesdiensten weiter gehen kann. Dabei geht die Sicherheit der Teilnehmenden vor, denn das Corona-Virus ist weiter eine Gefahr. Die evangelische Kirche von Westfalen hat Vorgaben gemacht, die in jeder einzelnen Gemeinde geprüft worden sind. Jetzt haben alle Gemeinden für jede Kirche ein Hygienekonzept erarbeitet:
„Es weiß nämlich euer Vater im Himmel, was ihr nötig habt, noch bevor ihr ihn darum bittet.“
Wenn Du betest, wenn ich bete, sprechen wir mit jemandem, der weiß, was Du, was ich nötig haben.
Allein dieser eine Satz wiegt schwer.
Ich jedenfalls empfinde das so.
Ich freue mich, dass Jesus ihn sagt und seine Worte sich in meinem Ohr festsetzen.
Ob es mir deshalb schwer fällt, ihn zu glauben, weil er zu schön klingt, um wahr zu sein?
Gott weiß, was ich nötig habe.
Nicht nur, was ich glaube, nötig zu haben, sondern was mir wirklich gut tut.
Betest Du? Weiterlesen
Wie geht es unseren Schwestern und Brüdern in unserem Partnerkirchenkreis Tambarare? Die weltweite Corona-Pandemie trifft die ärmsten Länder unserer Welt besonders hart. Das Gesundheitssystem in Tansania ist extrem bescheiden. Viele leben als Familie mit 5-7 Personen in provisorischen 1-Raum-Hütten ohne Zugang zu Wasser. Tansania hat zum Schutz auch eine Ausgangssperre verhängt, Schulen geschlossen, Versammlungen verboten. Die Ausgangssperre hat fatale Folgen. Der tägliche Broterwerb wird unmöglich. Da die Menschen keine Geldreserven haben, führt das sofort zu existentieller Not. Die Menschen leben von derHand in den Mund. Die lutherische Kirche in Tansania versucht zu helfen. Informationen zum Corona-Virus und Hygienemaßnahmen werden verbreitet. In einer Mädchengruppe „TeenageMothers“ werden Schutzmasken mit VEM-Logo (Vereinte Evangelische Mission) genäht. Gottesdienste sind erlaubt, z.T. auch mit Abstandsregeln. Was den Menschen bleibt, ist zu beten… In einem Gottesdienst in der Corona-Zeit wurden die Motorräder, die wir in unserer Partnerschaft Vlotho-Tambarare in den letzten zwei Jahr als besonderes Spendenprojekt finanziert haben, offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Sie sollen den Gemeindehelfern die Möglichkeit geben, die weit verstreut liegenden Untergemeind en zu erreichen.
Pfr. Markus Freitag, Beauftragter für Mission und Partnerschaft
Predigttext vom 10.05.2020
2. Chronik 5,2-14
(Bibeltext am Ende des Artikels)
Kantate, „Singt“, heißt der Sonntag, der in diesem Jahr auf den 10. Mai fällt, zwei Tage nach dem sich zum 75. Mal der Tag des Endes des 2. Weltkriegs jährt.
Möglicherweise mit einem Anflug von Neid richten sich unsere Blicke auf dieses große Fest in Jerusalem. König Salomo hat eingeladen. Und alle sind sie gekommen. Viele, viele Menschen sind dort öffentlich zusammengekommen: die angesehenen Verantwortungsträger, aber genauso die, die wir gerne als die einfachen Leute im Volk bezeichnen.
Alle wollen sie mit dabei sein an diesem Tag, an dem endlich der Tempel eingeweiht wird, der Ort, von dem Gott versprochen hat, dass sein Name dort inmitten der jüdischen Männer und Frauen wohnen soll. Salomos Vater David hätte so gerne selbst den Tempel gebaut. Aber Gott hat gesagt: Nein, Du hast zu viele Kriege geführt, David. An Deinen Händen klebt Blut. Weiterlesen
Predigttext, 3. Mai 2020: Johannes 15,1-10, 16-17
vollständiger Bibeltext am Ende des Artikels
Zu einer Frucht heranwachsen!
Einer sein, einer werden, der andere fröhlich macht;
eine, die anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubert!
Einer sein, eine werden, die anderen guttut!
Eine sein, einer werden, der sich selbst guttut; eine, die sich selbst leiden mag. Weiterlesen
Hebt eure Augen in die Höhe und seht!
vollständiger Bibeltext am Ende des Artikels
Gott meldet sich zu Wort und spricht, traut sich das zu, uns zu erreichen. Wie oft wünsche ich mir, dass Gott das tut, wenn ich morgens früh nach dem Aufwachen zu beten versuche, und in Gedanken wieder und wieder abschweife, keinen Ausweg aus meinem eigenen Gedankenkarussell finde oder von meiner Müdigkeit eingeholt werde, weil ich zu wenig geschlafen habe? Weiterlesen
Songtext am Ende des Artikels
„Ich bin schwach, wenn ich Dich ansehe, eine Säule der Wahrheit, die zu Staub zerfällt.“ Lucy Dacus war 22 Jahre alt, als sie 2018 diese Hymne an ihre verstorbene Oma geschrieben hat. In einem anderen Stück hat sie sich selbst als Nichtglaubende bezeichnet, jedenfalls nicht als eine Glaubende im traditionellen Sinn. Trotzdem hat Lucy Dacus in einem Interview für die Zeitschrift newsweek über „Pillar of Truth“ Folgendes gesagt:
„Das Stück handelt davon, meiner Großmutter beim Sterben zuzusehen, was eigentlich eine gute Erfahrung war. Ich habe viel von ihr gelernt. Sie ist auf ihren Tod mit solcher Anmut (grace) und Zufriedenheit und Ruhe zugegangen. Sie hat ihre eigene Beerdigung geplant. Sie hat die Lieder ausgesucht, die gespielt werden sollten. Sie hat neue Klavierlehrer für ihre Klavierschüler gefunden. Ich denke, die größte Lektion, die sie mich jemals gelehrt hat, war, wie man stirbt. Weiterlesen