Die Kirchengemeinden in der Region Vlotho haben in den vergangenen Wochen ihr Gemeindeleben ausgesetzt. Das war eine harte Entscheidung, die wir getroffen haben, um das Leben von gefährdeten Personen zu schützen. Seitdem vermissen wir die Treffen, das gemeinsame Lachen, Singen und Beten.
Jetzt stehen die Gemeinden vor der Frage, wie es mit den Gottesdiensten weiter gehen kann. Dabei geht die Sicherheit der Teilnehmenden vor, denn das Corona-Virus ist weiter eine Gefahr. Die evangelische Kirche von Westfalen hat Vorgaben gemacht, die in jeder einzelnen Gemeinde geprüft worden sind. Jetzt haben alle Gemeinden für jede Kirche ein Hygienekonzept erarbeitet:
Die Regeln für Gottesdienste in Corona-Zeiten
- Erkrankten und gesundheitlich vorbelasteten BesucherInnen wird die Teilnahme nicht empfohlen. Wir bitten sie, auf Fernseh- und Radiogottesdienste auszuweichen.
- Es gibt in den Kirchen eine festgelegte und klar begrenzte Zahl von Sitzplätzen mit dem nötigen Sicherheitsabstand.
- Alle BesucherInnen müssen in Anwesenheitslisten eingetragen werden. Die Listen werden verschlossen und nach 4 Wochen vernichtet.
- In den Gemeinden St. Stephan, Uffeln, Valdorf und Wehrendorf ist eine telefonische Anmeldung bis Samstagmittag erforderlich.
- Alle BesucherInnen müssen Mund Mund-Nase-Masken mitbringen und tragen.
- Vor dem Gottesdienst müssen die Hände gewaschen oder desinfiziert werden.
- Im Gottesdienst gibt es keinen Gemeindegesang, der Ablauf ist etwas gekürzt.
So viele Plätze stehen zur Verfügung
- Autobahnkirche Exter: 50 (ohne Anmeldung)
- Jubilatekirche Bonnberg: 60 (ohne Anmeldung)
- St. Johannis: 29 (ohne Anmeldung)
- St. Stephan: 65
- Uffeln: 31
- Valdorf: 32 (mit Anmeldung unter 05733 / 2842 bis Samstag Mittag)
- Wehrendorf: 30 (mit Anmeldung unter 05733 / 5955 bis Samstag Mittag)
Wir werden im Mai mit diesen Regeln Erfahrungen sammeln und dann Monat für Monat weiter planen. Wie lange diese Einschränkungen gelten, hängt vom weiteren Verlauf der Pandemie ab.
Nicht möglich sind zurzeit Gottesdienste im Freien und Veranstaltungen in den Gemeindehäusern. Hier warten wir immer noch auf Vorgaben.
Wir bitten bei den Entscheidungen weiter um das Verständnis und die Geduld der Gemeindeglieder. Vorsicht und Zurückhaltung sind für uns in diesen Zeiten die besten Wege, um die Nächsten und Gefährdeten zu schützen.
Die Pfarrerinnen und Pfarrer in der Region sind weiterhin telefonisch erreichbar und stehen für Nachfragen zur Verfügung.