2017, 05, 20, Das Abendmahl, ein Schatz

Abendmahlsgottesdienst mit den Jugendlichen der Konfi-Gruppe                   und deren Eltern, Jubilate Kirche Bonneberg, 17 Uhr

2017, 05, 2017, 17 Uhr, Abendmahlsgottesdienst

Das Abendmahl ein Schatz

So lautet der Titel, unter dem wir das Thema „Abendmahl“ in den letzten Jahren meistens im Blockunterricht behandelt haben.

Nicht immer, aber oft sind Schätze verborgen. Sie wollen geborgen, gehoben, entdeckt sein. Wenn ich zu einem Menschen, den ich liebe, sage: Mein Schatz, dann scheint auf den ersten Blick offensichtlich zu, warum er, sie das für mich ist. Aber vielleicht bringe ich auch mit dieser Anrede zum Ausdruck, dass ich nicht glaube, den anderen, die andere bereits in- und auswendig zu kennen, sondern, dass ich mich dafür offen halte, dass ich fest damit rechne, dass es in dem Menschen, den ich mit mein Schatz anrede, noch so viele kostbare Dinge zu entdecken gibt, über die ich mir bisher noch gar nicht im Klaren bin. Weiterlesen

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14.05.2017, 9.30 Uhr, Vorstellungsgottesdienst in der St. Johannis Kirche, Predigt und Taufansprache

Gemeinsamer Vorstellungs-Gottesdienst der Luth. Kirchengemeinde Bonneberg und der Ref. St. Johannis Gemeinde Vlotho

„Christ werden, Christ bleiben, Taufe, Konfirmation und dann?“

Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft                                                           und im Brotbrechen und im Gebet.  Apg 2,42

Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder auch das Haupt zu den Füßen: ich brauche euch nicht.    1. Kor 12,21

Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat,  als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes  1. Petr 4,10

Liebe Konfirmanden und Konfirmandinnen, liebe Gemeinde!

So Gott will und wir leben ist das heute auf absehbare Zeit das drittletzte Mal, dass wir mit allen, die nächste Woche in der Jubilate-Kirche Konfirmation feiern wollen, zusammen Gottesdienst feiern. Ich versuche, nein, ich versuche es nicht nur, sondern ich genieße diese letzten Male, in denen wir in dieser Zusammensetzung beisammen sind. Besonders beim letzen Blockunterricht am Samstag vor einer Woche hat mir die Gemeinschaft mit Euch richtig gut getan.

Ich bin traurig, dass diese regelmäßigen Zusammenkünfte mit Euch am nächsten Sonntag zu Ende sind. Ich habe das bei allen vorherigen Konfirmandengruppen so empfunden, auch, oft gerade bei den Gruppen, mit denen es zwischendurch auch schon mal nervig war. Ich fand’s mit Euch sehr selten nervig. Aber traurig bin ich, wie jedes Jahr. Wahrscheinlich denkt Ihr jetzt, na ja, so was muss der Pastor halt am Ende der Unterrichtszeit sagen, gehört sich so, macht man so. Ich bin Euch nicht böse, falls ihr so was denkt. Nur, ihr seid auf dem Holzweg, wenn ihr das annehmt. Ich sage nur, wie es ist, wie ich das empfinde. Es macht ein Gutteil des Glücks in meinem Beruf aus, dass ich viel mit Jugendlichen wie Euch zusammen sein darf. Weiterlesen

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Gemeinsame Presseerklärung der Luth. St. Stephan und der Ref. St. Johannis Gemeinde Vlotho

Gemeinsame Presseerklärung der Presbyterien der Ev. Kirchengemeinden St. Stephan und St. Johannis in Vlotho

Die Presbyterien der Ev. Kirchengemeinden St. Stephan und St. Johannis haben sich zu einem klärenden Gespräch getroffen, das von Superintendent Huneke moderiert wurde. Das Presbyterium von St. Johannis hatte schriftlich begründet, warum es den Leserbrief von dreizehn Gemeindegliedern abgedruckt hatte und gleichzeitig um Entschuldigung für die Verletzungen gebeten, die dieser Leserbrief bei Pastor Pehle und seinem Mann ausgelöst hat. Die Entschuldigung wurde angenommen. Das Presbyterium von St. Stephan kann nachvollziehen, dass das Presbyterium von St. Johannis in einem schwierigen Entscheidungsdilemma bzgl. der Veröffentlichung war. Beide Presbyterien sind sich einig, dass es sich hier nicht um einen Konflikt zwischen den Gemeinden handelt, sondern um einen Konflikt mit den dreizehn Unterzeichnern des Leserbriefs. Die Aussagen des Leserbriefs stehen im klaren Gegensatz zu den Positionen beider Presbyterien zum Thema Homosexualität.

Die beiden Presbyterien werden gemeinsam alles tun, um die im Zuge der Veröffentlichung entstanden Wunden zu heilen. Sie tun dies im Wissen, dass Jesus um die Einheit seiner Gemeinde betet „… Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien…“(Joh 17,20-21).

Sie glauben, dass die unterschiedlichen Glieder der Gemeinde gemeinsam den einen Leib Christi bilden: heterosexuell und homosexuell lebende Menschen, Verheiratete und Singles, Menschen, die sich selbst als evangelikal oder liberal, konservativ oder links verstehen usw.. : … „Denn wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind; so auch Christus… (1. Kor 12,12)

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2017, 05, 07, Predigt über Joh 16,16-24

Liebe Gemeinde,

immer wieder kommen mir in diesen Tagen die Worte in den Sinn, die Hans Ahlemeyer senior seinem Sohn Hans Wilhelm Ahlemeyer kurz vor seinem Tod auf den Weg gegeben hast, und an die Du, Hans, uns neulich noch einnmal erinnert hast: Haltet euch an Jesus fest! Gebt nicht so viel auf Eure Gedanken, auf Eure Gefühle, auf Eure Urteile, haltet Euch lieber an Jesus fest. Weiterlesen

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Daniela Lenger, geb. Plöger

Daniela Lenger, geb. Plöger

 

Man sieht dem Haus in der Oelbrinkstraße, in dem Daniela Lenger mit ihrer Familie wohnt, auf den ersten Blick an, dass es gründlich renoviert wurde. Innen ist es liebevoll eingerichtet und man spürt, dass hier ein ausgesprochener Familienmensch am Werk ist. Ihre Familie, das sind die Söhne Ole (12), Leo (10) und Noa (7) sowie Töchterchen Ilvy (2) und natürlich ihr Ehemann Nils Thorsten, der als Diplomingenieur für Verfahrenstechnik im Anlagenbau tätig ist. Und ein großer, freundlicher Hund und eine Katze gehören auch noch dazu. Weiterlesen

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Predigt Karfreitag, 14.4.2017, Lk 23,33-49

Liebe Gemeinde!

Nun liegen auch die letzten Meter bis zur Hinrichtungsstätte hinter ihnen. Sie sind angekommen an dem Ort, der Jesus im Garten Gethsemane den Angstschweiß auf die Stirn getrieben hat. Eine Menge Menschen sind da: Die römischen Soldaten, die jetzt ihre Henkersarbeit beginnen, die Jesus die Kleider ausziehen. Nackt wird Jesus die Blicke der Menschen ertragen müssen, die ihm beim Sterben zusehen, während die Soldaten seine Kleider unter sich verlosen. Weiterlesen

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I prefer your love to Jesus/Matthäus 10,37

St. Vincent – I prefer your love to Jesus

„Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert,                       und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.“ Matthäus 10,37

Mit den Worten „I prefer your love“ (Ich ziehe deine Liebe vor) beginnt Annie Clark alias St. Vincent den Refrain ihres gleichnamigen Liebeslieds. Sie legt eine kleine Kunstpause ein. Als Zuhörer überlege ich, wie der Refrain wohl weitergeht. Ihre nächsten beiden Worte lauten: „to Jesus“. „Ich ziehe deine Liebe Jesus vor.“

Ich war überrascht, als ich festgestellt habe, dass sich diese Worte nicht an einen/den Liebhaber richten, sondern an ihre Mutter. Die Worte des Refrains sind in Verbindung mit der Musik clever und treffsicher formuliert. Sie sind sich ihrer Wirkung bewusst. Weiterlesen

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Niemand ist gut als Gott allein (Lukas 18,19) – We are good (Markéta Irglova)

 

Niemand ist gut als Gott allein    Lukas 18,19

We Are Good (Wir sind gut) – Markéta Irglova (MI)

Markéta Irglová 3

Niemand ist gut als Gott allein. Ich höre diesen Satz Jesu immer als Wohltat, als Erleichterung. Wenn Gott allein gut ist, wenn er das einzige Wesen ist, von dem sich das ohne Einschränkung sagen lässt, dann bin ich frei von dem Zwang, gut sein zu müssen. Meine Lebensaufgabe besteht nicht darin, gut zu sein. Mein Leben ist kein Selbstoptimierungsprogramm nach dem Motto „Gut, besser, am besten“. Mein Lebensziel besteht nicht in der Anstrengung, dass ich gut bin im Unterschied zu den vielen anderen weniger Guten oder eben den Bösen. Weiterlesen

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Judiths` News Januar 2017

Liebe Familie, Freunde und Interessierte,
Ein gutes Jahr!
Das liegt 2016 hinter mir

Mein Jahresrückblick kommt etwas später und gerne möchte ich euch ein paar Streiflichter mitteilen. Ich kann nur staunen, wie treu Gott mich geführt hat.
Im Januar 2016 stellten wir als AIM Care unsere erste ugandische Mitarbeiterin (Faith) ein. Im Februar kam die zweite (Imelda) und beide sind über das Jahr in ihre Aufgaben
hineingewachsen und es ist schön, mit ihnen zusammen zuarbeiten. Im März eröffneten wir offiziell Tumaini Counselling Centre (das Beratungszentrum) und seit dem Tag ist es nicht langweilig geworden. Wir sind am richtigen Platz, zum richtigen Zeitpunkt! Weiterlesen

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Predigt 2016, 11, 16, Buß-und Bettag Röm 2,1-11

Liebe Gemeinde!

Gott traut es sich zu, seine Menschen zur Umkehr zu bewegen, noch immer, an jedem Tag aufs Neue, alle seine Menschen, also auch Dich und mich und die Menschen, mit denen wir es zu tun haben. Ob wir verstehen, wie groß dieses Geschenk ist, dass Gott das tut, dass er sich diese Last auf seine Schultern bürdet? Wohl kaum. Aber auch, wenn wir nicht mehr als einen blassen Schimmer davon haben, was Gott sich selbst mit dieser Aufgabe zumutet, reicht dieser blasse Schimmer nicht alle Male aus, um fröhlich Buß- und Bettag zu feiern? Weißt Du einen anderen, einen stärkeren Antriebsmotor, der Dich und mich zur Umkehr treibt als Gottes Güte, als seine Langmut, als seine Geduld? Weiterlesen

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