Judiths` News Januar 2017

Liebe Familie, Freunde und Interessierte,
Ein gutes Jahr!
Das liegt 2016 hinter mir

Mein Jahresrückblick kommt etwas später und gerne möchte ich euch ein paar Streiflichter mitteilen. Ich kann nur staunen, wie treu Gott mich geführt hat.
Im Januar 2016 stellten wir als AIM Care unsere erste ugandische Mitarbeiterin (Faith) ein. Im Februar kam die zweite (Imelda) und beide sind über das Jahr in ihre Aufgaben
hineingewachsen und es ist schön, mit ihnen zusammen zuarbeiten. Im März eröffneten wir offiziell Tumaini Counselling Centre (das Beratungszentrum) und seit dem Tag ist es nicht langweilig geworden. Wir sind am richtigen Platz, zum richtigen Zeitpunkt! Die
Zusammenarbeit mit AIM in Uganda und Tumaini in Nairobi ist sehr gut und ohne diese
Unterstützung wäre das letzte Jahr nicht möglich gewesen. Mein/Unser Gebet war, dass ich nach einem Jahr einen Kollegen haben würde, denn dieser Dienst und die Aufbauarbeit sind erfüllend, aber auch zehrend. Mit etwas Verspätung ist Aaron,
ein amerikanischer Berater, am 3. Januar mit eingestiegen. Nun ist die Einarbeitungszeit für ihn dran und das Einleben mit der Familie in Uganda. Doch haben sie vorher 2 Jahre hier gelebt und als Gästehaus Manager gearbeitet, das hilft. Weiterhin bin
ich sehr dankbar für die Gemeinde, in die ich mich mehr undmehr integriere, und für Gottes Fürsorge, die ich auf vielen verschiedenen Ebenen erlebe. Eure finanzielle und sonstige Unterstützung ist für mich ein großer Segen.
Herausforderungen gab es auch einige in 2016: meine Wohnsituation, Aufbau eines sozialen Netzwerkes, Einfinden in die Kultur und das Leben in Kampala, Veränderung in der Tumaini Nairobi Leitungsstruktur, Krisen in den Leben der Missionaren, denen wir
dienen, usw. Geendet hat 2016 für mich unerwartet. Pünktlich zum
24.12 wurde ich krank und das für mehrere Wochen. So waren Weihnachten und Sylvester sehr ruhig. Ich werde schnell entmutigt, wenn ich krank werde und nicht in Sicht ist, dass es besser wird. Auch ist das Leben in Uganda dann anstrengender; Trockenzeit und
kein Wasser und Strom zu haben wird dann fast zu einer nicht tragbaren Herausforderung. Doch durfte ich erleben, dass dann Menschen da sind, unerwartet, und wieder neue Hoffnung in der Fürsorge dieser christlichen Gemeinschaft aufblitzt. Auch die Elektriker, um meinen Strom wieder zum Fliessenzu bringen
Gebetsdeckung und Ermutigung von deutscher Seite wurde mir zum Segen. Wichtig wurde mir in der Zeit, dass wir klagen dürfen und um Hilfe bitten müssen, nicht nur Gott, sondern auch den Menschen um uns. Wie sollen sie sonst wissen, was wir brauchen?
Das Brummen des Kühlschranks ist für mich seitdem eine Aufforderung zum Dank geworden.Denn dann ist Strom da !
Das Jahr 2017 vor mir – Am Anfang des Jahres nehme ich mir gerne Zeit um zu fragen, was das Thema oder der Vers für das Jahr wird. Im Suchen bin ich immer wieder auf das Wort „VERTRAUEN“ gestoßen. Vertrauen, auch in den Widrigkeiten des Lebens, im Altern, im Nicht-Verstehen, in Glücksmomenten, im Ausharren und im Suchen.
In Psalm 4,4 steht:
„ Erkennet doch, dass der HERR seine Heiligen wunderbar
führt; der HERR hört, wenn ich ihn anrufe.“
Was für eine wunderbare Zusage. Somit entscheide ich mich bewusst jeden Tag zu vertrauen und bin gespannt, was 2017 bringen wird. Es ist sehr intensiv angefangen (körperlich und emotional herausfordernd) und ich bin dankbar, es nicht allein tragen zu müssen. Martin Schleske, ein Geigenbauer, beschreibt in seinem Buch „Der Klang“, dass das beste Klangholz dann entsteht, wenn der Baum auf magerem Boden gelernt hat durchzuhalten. Für unser Leben als Christen mag das heißen, dass unser Klang durch die Widrigkeiten des Lebens entsteht, in der suchenden Haltung und der Bewährung in Anfechtungen. Habt ihr auch einen Vers oder eine Zusage für 2017?
Vielen Dank, dass ihr so treu mit mir im Dienst steht, für eure Gebete, Spenden, Briefe, Paketeund einfach dafür, dass ihr da seid.
Eure
Judith
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Ausgesandt durch: Deutsches Missionsärzte Team e.V. – Auf der Buchdahl 9 – 57223 Kreuztal – www.dmaet.de
Bitte vollständige Spenderadresse angeben, Spendenbescheinigungen werden zum Folgejahr ausgestellt.
Bei Rückfragen: Helmut Hans; Tel.: 02331 407121 oder hans@dmaet.de
Spendenkonto des DMÄT`s:
Commerzbank Kreuztal
IBAN:
DE39 460 400 330 878 878 800
BIC:
COBADEFFXXX
Vermerk: Einsatz Judith
Finkbeiner
Einsatzadresse:
Judith Finkbeiner
c/o AIM CR
P.O.Box 4008
Kampala, UGANDA
www.judith-afrika.blogspot.de
Judith.finkbeiner@gmx.de
Rundbriefversand:
Jana Greife
Im Neuen Land 20
32689 Kalletal
Jana-busekros@gmx.de
Gebetsecke:
 Dank für zurückkehrende Gesundheit
 Dank für Aaron, neuen Kollegen
 Dank für Familie und Freunde
 Bitte um Weisheit und Kraft für das tägliche Leben
und die Beratungsgespräche
 Bitte um gute Teambildung
 Bitte um mehr Kollegen für Tumaini Kampala und
Nairobi

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