Daniela Lenger, geb. Plöger

Daniela Lenger, geb. Plöger

 

Man sieht dem Haus in der Oelbrinkstraße, in dem Daniela Lenger mit ihrer Familie wohnt, auf den ersten Blick an, dass es gründlich renoviert wurde. Innen ist es liebevoll eingerichtet und man spürt, dass hier ein ausgesprochener Familienmensch am Werk ist. Ihre Familie, das sind die Söhne Ole (12), Leo (10) und Noa (7) sowie Töchterchen Ilvy (2) und natürlich ihr Ehemann Nils Thorsten, der als Diplomingenieur für Verfahrenstechnik im Anlagenbau tätig ist. Und ein großer, freundlicher Hund und eine Katze gehören auch noch dazu.

In Bad Oeynhausen geboren, ist die heute 34-jährige zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Sabrina in Rinteln und Gohfeld bei ihrer Mutter aufgewachsen. Mit siebzehn zog sie nach Bielefeld, um am dortigen Oberstufenkolleg ihr Abitur zu machen. Es folgte eine Ausbildung zur Arzthelferin. Bereits im Alter von neun Jahren trat sie dem THW bei, wo sie später ihren heutigen Mann kennenlernte. Er stammt aus Vlotho und so kam es, dass sie nach der Heirat vor vierzehn Jahren in Vlotho landete, nicht weit vom Elternhaus ihres Mannes entfernt. Die Kinder finden es gut, dass Opa und Oma nur drei Häuser weiter wohnen. Für Hobbys bleibt Daniela Lenger als Hausfrau und Mutter von vier Kindern natürlich nicht viel Zeit, aber wenn doch, treibt sie Sport, vor allem Laufen, und sie näht gern.

 

Auf St. Johannis gestoßen ist sie durch die von Greta Rose in unserem Gemeindehaus angebotene Krabbelgruppe. Hier fühlte sie sich mit ihren Kindern gut aufgehoben und nahm auch an den inzwischen leider wegen zu geringer Beteiligung nicht mehr stattfindenden Krabbelgottesdiensten teil. Seit die Kinder größer geworden sind, macht sie bei den Kindergottesdiensten mit. Und seit einem halben Jahr ist sie Mitglied im Gemeindebeirat. Außerdem kann sie sich vorstellen, künftig beim sonntäglichen Kirchcafé mitzuarbeiten. Gut gefällt ihr an unserer Gemeinde, dass sie so klein ist und es eher familiär zugeht – „man kennt sich“. Allerdings würde sie sich wünschen, dass sich noch mehr jüngere Leute am Gemeindeleben beteiligen. Sehr beeindruckt hat sie der Einsatz von Pastor Reuter, als der Opa ihres Mannes schwer krank in der Klinik lag.

 

Dass in Daniela Lengers Leben heute der christliche Glaube eine Rolle spielt, ist nicht selbstverständlich. Sie wurde zwar als Kind getauft und auf eigenen Wunsch in der Ev. Kirchengemeinde Gohfeld konfirmiert, aber ihre Mutter stand der Kirche ablehnend gegenüber und war auch ausgetreten, so dass sie von zuhause aus kaum eine religiöse Erziehung genossen hat. Um so wichtiger ist es ihr, ihre Kinder von klein auf an den Glauben heranzuführen. Dass St. Johannis eine reformierte Gemeinde ist, ist dabei für sie nicht so entscheidend. Ihre Überzeugung fasst sie in dem Satz zusammen: „Alles was geschieht ist zu etwas gut.“

 

Auf eine Stelle in der Bibel angesprochen, die ihr besonders gut gefällt, nennt sie nach längerem Überlegen den Psalm 23, aus dem auch ihr Konfirmationsspruch stammt.

 

Dieter Westermann

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