Judiths` News Oktober 2016

Judiths` News Oktober 2016
Liebe Freunde, Verwandte und Interessierte,
„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich
werde euch Ruhe verschaffen.“ Matthäus 11, 28 (EU)
Geburtstag – Endlich 40 Jahre! Im afrikanischen Kontext bin ich
nun erwachsen und werde auch bei öffentlichen Diskussionen
ernst genommen. Somit bin ich auf dem richtigen Kontinent, wo
das Alter und die Weisheit geehrt wird. Mit sehr guten
Freunden durfte ich meinen besonderen Tag in Kenia feiern und
dann auch noch mit Freunden in Uganda. Meine liebe Familie,
Verwandte, und Freunde aus Deutschland beschenkten mich
reich auf allen erdenklichen Wegen. Vielen, vielen Dank.
Geburtstage sind für mich etwas wichtiges, in der ugandischen
Kultur gar nicht, da oftmals die Menschen gar nicht das Datum
wissen, an dem sie geboren wurden. An diesem Tag dann besonders bedacht zu werden, hat mir sehr viel bedeutet. Gerade an Tagen wie diesen merke ich, dass ich Fremde bin und gerne in Gewohntem sein würde.
Wunder – Die erlebe ich im Alltag. Unsere Straße ist endlich fertig geworden und ich kann
nach 4 Monaten wieder vor meiner Wohnung parken. Das erleichtert mein Leben doch enorm. Nun ist für uns die Herausforderung, dass wir nur sehr unregelmäßig Wasser haben. Aber es wäre ja auch zu langweilig, wenn alles da wäre – wo bliebe dann die Abhängigkeit zu Gott? Der Beratungsdienst wird weiterhin gut genutzt und es ist eine Freude zu sehen, wenn Klienten „Aha“-Momente haben. Dabei zu sein, wenn innere Heilung geschieht, wo müde Seelen wieder Hoffnung bekommen und ein Weg nach vorne sichtbar wird, das ist ein Wunder für mich. Wie dankbar bin ich dann, wenn ich ein Instrument Gottes sein darf und für eine Zeit im Leben seiner Kinder mitwirken darf.
Außer Haus – Zwischendurch dem Beratungsalltag eine andere Note zu
geben, das macht mein Herz froh. Besonders, wenn ich dort sein kann, wo
die Missionare wirken. So durfte ich bei zwei Konferenzen Seelsorgerin
sein und zu einem Thema referieren, was mir auf dem Herzen liegt:
Übergänge im Leben bewältigen. Eine der Konferenzen war im Tschad
und ich bin beeindruckt vom heißen Land und seinen Menschen und den
Mitarbeitern, die treu ihren Dienst tun. Afrika ist so vielfältig und so tat es
gut, neue Einblicke zu bekommen und zu sehen, wie unterschiedlich Gott
wirkt und doch das Ziel dasselbe ist: Menschen in seine Nachfolge zu
rufen. Geburtstagssegeltour! Abschiede – Die sind weiterhin Teil meines
Lebens als Missionarin und es wird nicht einfacher. Doch nehme ich jeden Moment dankbar an, wo ich mit lieben Freunden zusammen sein darf. So habe ich ein schönes
Abschiedswochenende mit Lydia und ein anderes mit Pam erlebt. Sie und ihre Familie haben mir sehr in der Anfangszeit in Kampala geholfen. Sie werden bald in Australien
für MAF (Mission Aviation Fellowship) leben und arbeiten. Ich werde sie
sehr vermissen und doch bin ich froh, dass wir ein Jahr zusammen haben durften.
Das Thema zur Ruhe kommen und bei Gott allein aufzutanken, beschäftigt mich. Unser Leben erscheint oftmals so beladen: Beziehungen, Arbeit, Alltag, etc. So ist der Vers in Matthäus eine wunderbare Ermutigung und Jesus sagt: Komm! Das ist alles, was ich tun muss, nichts weiter. Abladen, anhalten, bei IHM ausruhen – ankommen. Wie oft tue ich das? Oftmals scheint es einfacher, Dinge weiterhin mit mir rumzuschleppen, selber zu versuchen, sie zu lösen und dann festzustellen, wie erschöpft ich bin. Was mir hilft, das Abladen zu praktizieren, ist die Natur, die äußere Ruhe, wodurch ich auch innerlich ruhig werde und IHM alles hinlegen kann. Doch oftmals ist die nicht da, die äußere Ruhe, und so bete ich zu lernen, Gott in allem zu begegnen und auch Ruhemomente zu erleben, wo ich sie nicht erwarte. Wo sind eure Orte der Begegnung mit Gott? Gerne würde ich davon hören. So langsam aber sicher gehen wir auf Advent zu und ich wünsche uns, dass wir auch diese Zeit in diesem Jahr sehr bewusst erleben können, unsere Herzen wieder neu bereit zu machen für die Ankunft Jesu.
Nun ist mein Jahr der monatlichen Päckchen vorbei, danke an Sylvia
und Jana, die alles so wunderbar organisiert haben, und an euch, die
ihr treu geschickt habt. Wenn ihr auch in Zukunft etwas schicken
möchtet, dann sind die braunen Grossbriefe günstiger und schneller
und gerne dürft ihr meine Telefonnummer +256 77 77 57 290 unter
die Adresse schreiben, dann bekomme ich von der Post eine SMS und
kann es gleich abholen lassen . Mit einem herzlichen Dank für eure Gebete, Spenden, Briefe, Pakete verabschiede ich mich
heute von euch. Im nächsten Rundbrief lest ihr bestimmt schon von meinem neuen
Arbeitskollegen.
Eure
Judith
———————————————————————————————————————Ausgesandt durch: Deutsches Missionsärzte Team e.V. – Auf der Buchdahl 9 – 57223 Kreuztal – www.dmaet.de-
Bitte vollständige Spenderadresse angeben, Spendenbescheinigungen werden zum Folgejahr ausgestellt.
Bei Rückfragen: Helmut Hans; Tel.: 02331 407121 oder hans@dmaet.de
Spendenkonto des DMÄT`s:
Commerzbank Kreuztal
IBAN:
DE39 460 400 330 878 878 800
BIC:
COBADEFFXXX
Vermerk: Einsatz Judith
Finkbeiner
Einsatzadresse:
Judith Finkbeiner
c/o AIM CR
P.O.Box 4008
Kampala, UGANDA
www.judith-afrika.blogspot.de
Judith.finkbeiner@gmx.de
Rundbriefversand:
Jana Greife
Im Neuen Land 20
32689 Kalletal
Jana-busekros@gmx.de
Gebetsecke:
 Dank für etwas ruhigere Nächte
 Dank für den zukünftigen Kollegen, der bald kommt
 Bitte um Weisheit in den Beratungsgesprächen
 Bitte um Teammitglieder für Tumaini Nairobi und
Kampala

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