Judiths` News
Juni 2016
Liebe Freunde, Verwandte und Interessierte,
„Danket dem HERRN und rufet an seinen Namen; verkündigt sein Tun unter den
Völkern!“
Psalm 105,1
Dankbarkeit – Die empfinde ich, wenn ich an euch alle denke, die mich schon solange treu
unterstützen. Meinen Rundbrief möchte ich diesmal mit einem Dank anfangen an die Spender, die meinen Einsatz ermöglichen. Vielen Dank! Aufgrund meines letzten Rundbriefes hat ein großzügiger Spender dazu beigetragen, dass ich nun ein ausreichendes Gehalt für Kampala beziehe. Auch hierfür vielen Dank! Alles Gebetserhörungen!
Und so fließt dieser Dank weiter an Gott, der wirkt, im Großen, wie im
Kleinen. So fuhr ich an einem Freitag außerplanmäßig mit dem Auto zur
Arbeit und als ich wieder nach Hause wollte, war die Strasse weg und ein
tiefer Graben in der Auffahrt! Irgendwann werden wir eine wunderbare,
geteerte Strasse haben, bis dahin können wir allerdings nicht mehr zu
unseren Häusern und müssen die Autos woanders parken, was nicht so
einfach ist. Sehr dankbar bin ich, dass mein Auto draußen war und nicht
auf dem Grundstück eingeschlossen.
Seit drei Monaten ist Tumaini Kampala geöffnet und ich kann nur staunen,
wie gut der Beratungsdienst genutzt wird. Das Gefühl, zur rechten Zeit am richtigen Ort zu sein,
begleitet uns als Team. Allerdings gab es auch schon einige heikle Situationen, die mich sehr
gefordert haben, und ich durfte erleben, wie Gott eingegriffen hat. Es ist für mich faszinierend
zu hören, was Gott durch Missionare in Afrika tut. Dadurch, dass ich diesen Missionaren
therapeutisch zur Seite stehe, darf ich Anteil haben an diesen vielen Missionsdiensten.
Dankbar bin ich auch, dass mein Bänderriss so gut verheilt ist. Im April 2015 bin ich
umgeknickt und zeitweise dachte ich, dass es vielleicht nicht mehr gut wird und was das dann
für den Missionsdienst heißen wird. Laufen ist für mich etwas sehr kostbares geworden – Dank
sei Gott!
Refuge and Hope – „Zuflucht und Hoffnung“, so heißt ein Dienst an Flüchtlingen in Uganda. Ich
konnte sehen, wie in diesem Zentrum Erwachsenbildung praktiziert wird, um den Flüchtlingen
eine Chance zu geben, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Eine Bekannte unterrichtet das
Fach „Bibel“ in diesem Zentrum, wo hauptsächlich Moslems sind. Ich durfte mit der
Therapeutin dort sprechen und zuhören, was sie besonders herausfordert und auch überlegen,
wie Unterstützung bei den meist traumatisierten Menschen aussehen kann
(www.refugeandhope.org). So ist die Flüchtlingssituation in Uganda und Deutschland gar nicht
so weit voneinander entfernt.
Mein Hauskreis betet gerade besonders für Jesus-Begegnungen im Monat Ramaddan, wo die
Moslems offener sind für Gotteserfahrungen. Ich bin gespannt was passiert.
Konferenzen – Eine schöne Abwechslung für mich war die Teilnahme eines
Frauenwochenendes für Missionarinnen und ugandische Frauen im Hauptamtlichen Dienst, wo
ich als Seelsorgerin zur Verfügung stand. Die jährliche DMÄT Konferenz war dann ganz
erholsam, wo wir uns aus vier Einsatzorten des DMÄT`s in Uganda trafen. Maria Prean, die eine
feurige Österreicherin ist und in Uganda einige Dienste hat, war unsere Hauptrednerin. Ein
Satz, der mir, unter anderen, hängengeblieben ist, lautet: Gott hatte einen super, guten Tag, als
er dich erschaffen hat. AMEN!
Beziehungen – Die verändern sich gerade. Die ersten Freunde, die
gewonnen sind, gehen auch schon wieder und der
Abschiedsschmerz tritt ein. Andere Beziehungen werden tiefer, da
wir mehr Leben miteinander teilen. Fünf Frauen haben einen
Frauenhauskreis gegründet, wo wir gemeinsam ein Buch zur
spirituellen Transformation durchgehen. Das ist eine andere
Gebetserhörung, gemeinsam mit anderen unterwegs zu sein, sich
auszutauschen, zu reiben, zu wachsen, zu fragen und das in einem
sicheren Rahmen.
Auch macht mir der Sprachunterricht mit Amelia, meiner Lehrerin, Spass und ich lerne dabei
auch viel über die Kultur Ugandas.
Wunderbar ist es für mich, meinen 40sten Geburtstag mit sehr guten Freunden, Damaris und
Jörg Kunz, in Kenia zu feiern. Herrlich!
Habt herzlichen Dank für eure vielfältige Unterstützung! Die Postbeamten sind ganz
beeindruckt, wieviel Post ich bekomme „They must love you“ (Du wirst geliebt).
Ich wünsche euch eine gesegnete, erholsame Sommerzeit!
Eure
Judith
Ausgesandt durch: Deutsches Missionsärzte Team e.V. – Auf der Buchdahl 9 – 57223 Kreuztal – www.dmaet.de
Bitte vollständige Spenderadresse angeben, Spendenbescheinigungen werden zum Folgejahr ausgestellt.
Bei Rückfragen: Helmut Hans; Tel.: 02331 407121 oder hans@dmaet.de
Spendenkonto des DMÄT`s:
Commerzbank Kreuztal
IBAN:
DE39 460 400 330 878 878 800
BIC:
COBADEFFXXX
Vermerk: Einsatz Judith
Finkbeiner
Einsatzadresse:
Judith Finkbeiner
c/o AIM CR
P.O.Box 4008
Kampala, UGANDA
www.judith-afrika.blogspot.de
Judith.finkbeiner@gmx.de
Rundbriefversand:
Jana Greife
Im Neuen Land 20
32689 Kalletal
Jana-busekros@gmx.de
Gebetsecke:
Dank für genug Spenden
Dank für gute Annahme des
Beratungsdienstes von Missionaren
Bitte um Weisheit in den
Beratungsgesprächen
Bitte um Teammitglieder für Tumaini
Nairobi und Kampala
Bitte um Ruhe in den Nächten (laute
Nachbarschaft)
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