Besuch bei unserer Partnergemeinde in Rimaszombat
Für die Homepage unserer Partnergemeinde hat der Theologiestudent Mátyás Szepessy, der im letzten Jahr zusammen mit der Delgation aus Rimaszombat zu Besuch bei uns in Vlotho war, den nachstehenden Bericht verfasst:
„Zwischen dem 24. und 30. Juli fand wieder das jährliche Treffen der Gemeinden aus Vlotho und Rimaszombat statt. In diesem Jahr war unsere Gemeinde der Gastgeber. Sechs Personen aus unserer Geschwistergemeinde sind für diese Tage zu uns gekommen. Die Gemeindeglieder der Kirchengemeinde haben in schöner Zahl an den verschiedenen Programmpunkten teilgenommen.
Wohlbehalten angekommen ist die erschöpfte kleine Gruppe nach einem kleinen Erfrischungsimbiß zur Unterkunft bei unseren Geeindegliedern aufgebrochen. Am nächsten Morgen stiegen die noch ein wenig müden Gäste und die energiegeladenen Einheimischen in die Autos und machten sich auf den Weg Richtung Hohe Tatra. Nachdem wir Tátralomnic verlassen hatten kamen wir zur Belaer-Höhle, wo wir, im Laufe einer Kletterpartier über ungefähr 800 Stufen die Tropfsteinformationen bewundern konnten. Auf dem Nachhauseweg mussten wir einen Wettlauf mit dem Wetter machen, aber wir können voller Stolu sagen, dass wir vor dem Regen in Rimaszombat angekommen sind.
Am Sonntagvormittag gingen wir gewohnheitsgemäß mit den Vlothoer Geschwistern zum Gottesdienst, in dem zur Freude unserer Gäste und unserer Gemeinde auch ein Kind getauft wurde. Den Dienst der Wortverkündigung übernahm Pastor Winfried Reuter. Nach dem Mittagessen probierten wir die neu erworbene Kleinbahn unserer Stadt aus, die uns zuerst quer durch die Stadt und dann hinaus zum Kurinc-Bad brachte, wo wir ein wenig relaxten. Der Tag endete mit Berichten über die Ereignisse des vergangenen Jahres und einem gemeinschaftlichen Festmahl.
Am Montag war das Programm ein bisschen dichtgedrängt, aber unsere Gäste hielten dem Tempo stand. Nach der morgendlichen Andacht bestiegen wir wieder die Autos, doch dieses Mal brachen wir in die andere Richtung auf. Wir fuhren nach Miskolc, wo wir von innen und außen die bildhübsche Holzkirche besichtigten. Danach besichtigten wir die Burg Diósgyőr, die Mutigsten wagten sich auf den Turm der Burg. Am Nachmittag gab es wegen des schlechten Wetters einen Programmwechsel. Also fuhren wir nach Lillafüred wo die Gruppe sich aufteilte, um die Umgebung zu erkunden.
Der Dienstag stand im Zeichen der Naturkunde. Am Vormittag lernten wir Rozynó näher kennen, und entdeckten die Ähnlichkeiten zwischen der Stadt und Rimaszombat. Nahcmittags besuchten wir die borzova, wo in dieser Woche eine Freizeit stattfand, an der auch Jugendliche aus unserer Gemeinde teilnahmen. Als erstes gingen wir in die reformierte Kirche, wo Pastor János André uns über das Dorf und das Leben der Gemeinde erzählte. Anschließend berichtete Pastor László Szarvas ausführlich über die jährlich stattfindenden Freizeiten, auf denen, trotz schwankender Anzahl, die Jugendlichen und die im Geist jung Gebliebenen auftanken. Am Abend fand in familiärer Atmosphäre auf dem Hof des Hochehrwürdigen Sándor Molnár eine Gartenparty statt, an der auch zahlreiche unserer Gemeindeglieder erschienen.
Am Mittowoch wachten wir bei trübem Wetter auf, das uns den ganzen Tag hindurch begleitete. Wir brauchen Richtung Hollókő auf, wo wir dann auf unserem Gang durch die volkskundlich bedeutsame Gemeinde feststellten, dass das Dorf auch im Nieselregen wert ist, besichtigt zu werden. Am Naschmittag hielten wir in unserer Kirche wieder einen Gottesdienst mit Taufe, dann, nach dem Verzehr eines letzten gemeinsamen Abendessens, haben wir gesungen und uns dabei wohl gefühlt. Auch den letzten Tag begannen wir mit einer Andacht, in der wir uns bei Gott für die vergangene Woche bedankten, die wir gemeinsam mit unseren deutschen Geschwistern verbringen konnten. Danach unterhielten wir uns über unsere Erlebnisse und unsere Pläne. Nach dem Mittagessen packten unsere Gäste. Am Nachmitttag, nach einem letzten gemeinsamen Singen, nahmen wir Abschied in der Hoffnungauf ein baldiges Wiedersehen
Wie man lesen konnte, liegt eine dichtgedrängte Woche hinter uns. Aber es war alle Mühe wert, weil wir mit solchen Menschen zusammen sein konnten, die wir schon lange kennen und weil wir uns bemht haben, unsere geschwisterliche Beziehung noch weiter zu vertiefen. Für all das gebührt allein Gott die Erde. Die Bilder kann man sich wie immer in der Galerie unserer Homepage ansehen (www.rirek.sk).
Mátyás Szepessy“