Gemeinsame Presseerklärung der Luth. St. Stephan und der Ref. St. Johannis Gemeinde Vlotho

Gemeinsame Presseerklärung der Presbyterien der Ev. Kirchengemeinden St. Stephan und St. Johannis in Vlotho

Die Presbyterien der Ev. Kirchengemeinden St. Stephan und St. Johannis haben sich zu einem klärenden Gespräch getroffen, das von Superintendent Huneke moderiert wurde. Das Presbyterium von St. Johannis hatte schriftlich begründet, warum es den Leserbrief von dreizehn Gemeindegliedern abgedruckt hatte und gleichzeitig um Entschuldigung für die Verletzungen gebeten, die dieser Leserbrief bei Pastor Pehle und seinem Mann ausgelöst hat. Die Entschuldigung wurde angenommen. Das Presbyterium von St. Stephan kann nachvollziehen, dass das Presbyterium von St. Johannis in einem schwierigen Entscheidungsdilemma bzgl. der Veröffentlichung war. Beide Presbyterien sind sich einig, dass es sich hier nicht um einen Konflikt zwischen den Gemeinden handelt, sondern um einen Konflikt mit den dreizehn Unterzeichnern des Leserbriefs. Die Aussagen des Leserbriefs stehen im klaren Gegensatz zu den Positionen beider Presbyterien zum Thema Homosexualität.

Die beiden Presbyterien werden gemeinsam alles tun, um die im Zuge der Veröffentlichung entstanden Wunden zu heilen. Sie tun dies im Wissen, dass Jesus um die Einheit seiner Gemeinde betet „… Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien…“(Joh 17,20-21).

Sie glauben, dass die unterschiedlichen Glieder der Gemeinde gemeinsam den einen Leib Christi bilden: heterosexuell und homosexuell lebende Menschen, Verheiratete und Singles, Menschen, die sich selbst als evangelikal oder liberal, konservativ oder links verstehen usw.. : … „Denn wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind; so auch Christus… (1. Kor 12,12)

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